Tipps zur Beschäftigung deines Hundes | Howly Bowly

Wichtige Tipps zur Beschäftigung deines Hundes: Körperlich und geistig fit halten

8. April 2024

Was sollte ich bei der Beschäftigung meines Hundes beachten?

Die Menge an Beschäftigung, die ein Hund benötigt, kann individuell variieren. Es ist jedoch wichtiger, die Qualität der Beschäftigung zu bewerten, anstatt nur die Quantität.

Die Art der Beschäftigung ist dabei entscheidend.

Spaß: Das Wichtigste ist, dass dein Hund Freude an der Beschäftigung hat. Manche Hunde interessieren sich für verschiedene Aktivitäten, während andere zum Beispiel beim Suchtraining aufblühen, aber keine geeigneten Begleiter für das Joggen am Morgen sind. Beobachte deinen Hund und konsultiere bei Bedarf einen Experten.

Mentale und körperliche Beschäftigung: Mentale Beschäftigung kann ebenso anstrengend für deinen Hund sein. Es ist nicht immer notwendig, deinen Hund ausschließlich körperlich auszulasten; viele Hunde haben Spaß an geistigen Aufgaben. Einige Hunde haben einen spezifischen Rassehintergrund und genießen rassespezifische Aktivitäten. Zum Beispiel haben Jagdhunde und Bracken oft Freude an der Arbeit mit Dummys.

Soziale Aktivitäten: Hunde müssen nicht jeden Hund, den sie während eines Spaziergangs treffen, begrüßen, aber soziale Kontakte können dennoch wichtig sein.

Herausfordernd, aber machbar: Insbesondere bei Such- und Intelligenzspielen ist es wichtig, deinen Hund nicht zu überfordern. Beginne langsam und arbeite dich schrittweise voran. Setze wie im Training auf kleine Erfolge und habe Geduld.

Altergerechte Beschäftigung: Es liegt auf der Hand, dass ältere Hunde für gewöhnlich nicht geeignet sind, um als Joggingpartner zu dienen. Dennoch sollten auch Welpen oder Hunde mit wenig Ausdauer oder geringer Motivation nicht zu Aktivitäten gezwungen werden. Besonders ältere Hunde möchten auch im fortgeschrittenen Alter noch gefordert werden. Hier eignen sich Denk-, Such- oder Intelligenzspiele besonders gut.

 

Körperliche Beschäftigung für deinen Hund

Die körperliche Auslastung von Hunden findet hauptsächlich in der Natur statt. Dennoch gibt es auch Aktivitäten, die in der Wohnung durchgeführt werden können.

Hundesport: Neben Spaziergängen ist Hundesport eine der beliebtesten körperlichen Beschäftigungen für Hundebesitzer. Beliebt sind Sportarten wie Agility, Canicross oder Bikejöring. Fährtentraining und Mantrailing fördern nicht nur die Konzentration, sondern auch die körperliche Beanspruchung des Hundes. Ein Training mit Cavaletti und Hoopers eignet sich vor allem für ältere Hunde, wobei die Übungen an den Gesundheitszustand des Hundes angepasst werden sollten.

Laufen: Ausgiebige Spaziergänge in der Natur tun vielen Hunden gut. Sportliche Hunde genießen es oft, wenn ihre Besitzer beim Fahrradfahren oder Inlineskaten ihr Tempo anpassen. Achte jedoch darauf, deinem Hund ausreichend Pausen zu ermöglichen.

Schwimmen: Wenn dein Hund Wasser mag, kann Schwimmen in Seen oder im Meer eine gute Möglichkeit zur körperlichen Auslastung sein. Es ist ein besonders gutes Training für die Muskeln deines Hundes.

Spielen: Das Spielen mit Artgenossen ist nicht nur eine körperliche, sondern auch eine soziale Beschäftigung. Für Hunde, die als Einzelgänger gelten, kann das ausgelassene Spielen mit ihrem Besitzer Freude bereiten und sie gleichzeitig körperlich auslasten.

 

Mentale Beschäftigung für deinen Hund

Es gibt verschiedene Aktivitäten, die deinen Hund geistig fordern. Viele können sowohl drinnen als auch draußen durchgeführt werden, obwohl es draußen oft schwieriger ist, neue Übungen zu erlernen.

Kommandos und Tricks: Das Erlernen neuer Kommandos fordert deinen Hund geistig heraus und stellt ihn vor neue Herausforderungen. Verfestige auch bereits erlernte Kommandos, um geistige Auslastung zu bieten. Zusätzlich zu verbaler Kommunikation kannst du auch nonverbale Kommandos üben, indem du ausschließlich mit Handzeichen mit deinem Hund kommunizierst.

Impulskontrolle und Frustrationstoleranz: Impulskontrolle hilft deinem Hund, seine Emotionen und Handlungen zu kontrollieren. Dies erfordert hohe Konzentration und kann für eure Beziehung von Vorteil sein. Frustrationstoleranz aufzubauen kann anstrengend sein, erfordert viel Konzentration und Geduld des Hundes. Gehe hierbei in kleinen Schritten vor, insbesondere wenn du noch nicht mit deinem Hund an Frustrationstoleranz gearbeitet hast.

Nasenarbeit: Die Nase eines Hundes ist viel besser entwickelt als unsere eigene. Du kannst Verstecken spielen und deinen Hund nach Leckerchen oder seinem Lieblingsspielzeug suchen lassen. Auch drinnen kann diese Beschäftigung gut durchgeführt werden, beispielsweise mit Schnüffelteppichen.

Intelligenzspiele: Es gibt eine große Auswahl an Intelligenzspielzeugen für Hunde. Diese Aktivitäten können an regnerischen oder stressigen Tagen sehr abwechslungsreich sein. Die meisten Intelligenzspielzeuge sind darauf ausgerichtet, dass der Hund ein Leckerchen daraus befreien muss. Der Schwierigkeitsgrad erfordert hohe Konzentration und Denkfähigkeiten des Hundes. Einige Spielzeuge fördern auch die Nutzung der Nase. Dein Hund muss lösungsorientiert arbeiten und Geduld haben.

Apportieren: Apportierarbeit macht vielen Jagdhunden und Bracken Spaß, aber auch andere Hunderassen lassen sich gerne trainieren. Du kannst mit einem Dummy oder einem einfachen Spielzeug arbeiten. Auch diese Beschäftigung erfordert körperliche und mentale Anstrengung. Wenn du den Dummy außerhalb der Sichtweite deines Hundes wirfst, förderst du zusätzlich die Nasenarbeit.

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